GalläpfelDies sind Auswüchse an Eichen, hervorgerufen durch Insektenstiche der Gattung Cynips. In Bauernhäusern wurden sie an den Küchenbalken aufgehängt zum Schutz gegen Feuer und Blitzeinschlag. In den Färbereien wurden die Galläpfel wegen ihren Gerbstoffen verwendet.
Gemswurz (Doronicum Pardalianches)In der Magie werden Stoffreste in dem abgetrockneten Wurzelsud getränkt und in einem Jungfernledersäckchen am Körper getragen oder unter den Türschwellen vergraben. Dies sollte die Menschen vor Bezauberung und Verhexung schützen. Der Gemswurz werden ähnliche Heilkräfte wie der Arnika nachgesagt, jedoch in einem geringeren Umfang.
Ginseng chin.,, lebender Mensch“ ( Panax quinqueftolium)Das diese Pflanze aus China stammt, galt sie dort als Schutzmittel gegen böse Geister und sehr wertvoll. So wurden die Wurzeln mit Gold aufgewogen. Die reichen Chinesen trugen ein Stück Ginsengwurzel als Talisman mit sich. In der Magie gilt die Ginsengwurzel als Lebenselixier und verhilft dazu, das Leben zu verlängern. Besonders schön ausgebildete Wurzeln in Form eines menschlichen Körpers mussten dem Kaiser geschenkt werden. Dieser verschenkte sie dann weiter an Personen die in seiner Gunst lagen.
Goldwurzel (Ashodelus)In der Zauberkunst wurde sie vor allem bei Räucherungen gebraucht, vorwiegend zum Zwecke der Geisterbeschwörung.
Gundelrebe(Glechoma hederaceum)Im Volksmund ist die Gundelrebe auch unter dem Begriff Gundermann oder Hederich bekannt. Die Überlieferung behauptet: Bindet man sich in der Walpurgisnacht einen Kranz, der aus dem Stamm der Gundelrebe geflochten ist, so erhält man die Gabe, Hexen erkennen zu können. In der Magie ist die Pflanze als heilkräftiges und vor Zauber schützendes Mittel bekannt.