Zauber und Heilkräuter mit L

Lilie (Lilium Matagon)
In der Zauberkunst fand die Knolle der Pflanze Verwendung. Sie wurde zum Schutz gegen Verwunderung, Geister und Zauberei bei sich getragen. In der Medizin fand der Saft der Knolle bei Wechselfieber und als Harntreibenes mittel Anerkennung. Vorsicht, der Saft ist sehr bitter und scharf!!!!
sie gibt es in verschiedenen Fraben
Linde (Tila Europaea)
In der Magie ist die Linde ein sehr bedeutender Baum. Die Asche des verbrannten Holzes wurde auf die Felder ausgebracht, um die Saat vor Befall von Schädlingen zu schützen. Die Linde steht unter dem Schutz der Götter und es wird ihr nachgesagt, sie fördert das Ewige. Kein Wunder also, dass sich früher die Liebenden unter den Linden trafen. Einer alten Überlieferung nach, wurden verhexte Tiere mit Ruten aus Lindenholz geschlagen, dann nämlich konnte die Hexe entlarvt werden, weil sie die Schläge spürte und durch lautes Schreien auf sich aufmerksam machte. So ist der Lindenblütentee ein bewährtes Hausmittel gegen Krämpfe und wirkt beruhigend auf den Organismus.

Lorbeer (Laurus nobilis)
In der alten Zauberei nannte man den Lorbeerbaum auch den Götterbaum, wahrscheinlich wegen seines scharfen aromatischen Geruches. Angeblich sollte der Geruch der Blätter und Blüten die Verwesung verzögern, deshalb war der Lorbeer dem Gott Apollo geweiht. Der nämlich trug die Verantwortung für die Seuche bringende Sonnenglut. Heute, in der modernen Magie, werden die Blätter der Lorbeer unter die Matratze der Betten gelegt und fördert die Fähigkeit, Verborgenes zu entdecken. In der Medizin werden die kirschähnlichen Beeren und die Blätter verwendet. Aus den Beeren erhält man das zähflüssige, grüne Lorbeeröl, und dieses hilft bei Verdauungsschwäche und fördert die Menstruation.