Pflanzen verdanken ihre Kraft Göttern,Devas oder Engeln.Feldforscher sollen dann in den grünen Ebola-Hölen Afrikas,Südostasiens oder des Amazonasgebiets den Curanderos,Brujos,Kräuetrweibern und Schamanen nachspionieren. Die ganze Zeit des Sammelns ,Aufbereitens und Anwendens (Tages-Jahreszeit,Mondphasen);die Art der Zubereitung(die ist genauso Wichtig wie beim Kuchenbacken);die Art der Verabreichung(siigebendes Ritual,Heisprüche) und schließlich das Verständnis der Pflanze als ein mehrdimensionales Wesen,eines das sich nicht allein im materialistischen Paradigma erfassen läßt.
1.Meerträubelgewächs(Ephdra spp.)ist als Ma Huang nachweißlich schon seid 5000 Jahren in der Chinesischen Heilkunde bekannt.Er wird als Tee im Anfangstatium von Vireuserkältungen, bei Asthma und als schweißtreibener Dekot bei Rheuma angewendet.In der Naturheilkunde wird er wegen seiner bronchial-entspannenden Wirkung bei Asthma und Lungenemphysen verordnet.Das Reinalkaloid Ephedrin wurde isobiert und als wirksames Asthmamittel bejubelt.Hatte aber Nebenwirkungen wie drastische Erhöhung des Blutdruckes bei den Patienten festgestellt.Die Pflanze enthält noch sechs andere Alkaloide und weitere Begleitstoffe,darunter Pseudoephedrin,das die Herztätigkeit sogar verlangsamt und den Blutdruck senkt.
Es gibt ca 61 verschiedene Sorten.
Schlangenholz(Rauwolfia serpentina)Findet im indischen Ayurveda und in der Volksmedizin seit mindetens 4000 Jahren Anwendung bei Schlangenbissen, Neselsucht,Insektenstichen,Fieber,Durchfall,Blutdruck,Epilepsie,Schlaflosigkeit und vorallem bei Geisteserkrankheit,die sich in Angst und Aggressionszustände äußert.Mahathma Ghandi trank jeden Abend sein Tässchen Rauwolia-Tee, das es den Geist beruhigt und die Ojas (Lebensenergie) verbessert.Der hauptwirkstoff,das Alkaloid Resperin.Neues Wundermittel zur Blutdrucksenkung. Die Behandlung führte bei vielen Patienten zu manisch-depressiven Zustände,vereinzelt bis zum Selbstmord.Bei der ganz belassenen Pflanzendroge,nicht nur Reserpin,sondern 160 verschiedene Alkaloide.Indische Mütter geben sogar den Kleinkindern vom Chotachand(kleiner Mond) Tee zu trinken,ohne daß sich Probleme ergeben.
Eine differenzierte Kräuterbetrachtung>>Himmlisch<<Arzeneimittel,wie Ginseng,Jujuba und Süßholz,sind nicht giftig und wirken stärkend auf den menschlichen Organismus.>>Sie dürfen so lange eingenommen werden,wie man es für gut findet,sie können nicht schaden.
>>Menschliche<<Kräuter,etwa Ingwer,Pfingstrose und Tüpfelfarn wirken auf die Körperfuntionen ein,wobei einige giftig,andere harmlos sind.>>Sie werden eingenommen,wenn man sich von einer Krankheit befreien will um wieder neue Kräfte zu gewinn<<
>>Irdische>>Arzeneimittel wirken heftig auf die Körperfunktion ein.Es sind giftige Kräuter,wie Rhabarberwurzel,Eisenhut(Aconitum)oder Pfirsichkerne,die>>gegen Hitze und Kälte des Körpers wirken<<.Sie werden nur im akuten Notfällen verwendet.
In derindischen >>Wissenschaft vom Leben<<(Ayurveda)werden Pflanzen nach dem Grundeigenschaften (gunas),Sattwa,Raijas und Tamas eingeteilt : Eine Heilpflanze mit sattwischen Eigenschaften,wie etwa die Zironenmelisse oder das Wassernabelkraut(Hydrorotyl),wirkt harmonisierend,bewußtseins-und meditionsfördernd und bringt Licht in die Seele.In einer solchen Pflanze offenbart sich die liechte reine weiße Göttin,Saraswati,die Shati des Schöpfergottes Brahma.Sattwische Pflanzen sind die Brahmanen unter den Kräutern.Pflnazen mit rajasischen Eigenschaften aktivieren und energisieren den Organismus,sie wühlen die Gefühle auf,reizen zur Aktivität und schüren die Leidenschaften.Zur ihnen zählen geil machende Aphrodisiaka,geistig anregende Drogen,wie Kaffee und Coca,und scharfe Gewürze,wie Pfeffer,welche die Verdauung anregen. In den rajasischen Pflanzen offenbart sie die Göttin in ihrer Erscheinung als kriegerische Durga,die Dämonenjägerin.Rajasische Gewächse sind die Krieger (Kshatriya)des Pflanzenvolkes.
TasmanischeHeilkräuter wirken abbauend,sedierend,bewußtseindämpfend,einschläfernd.Zu ihnen zählen unter gewissen Umständen sehr nützliche Pflanzen,wie Hopfen,Baldian,Teufelsdreck(Asafoetida) oder Schlafmohn.In ihnen kommt Kali,die Göttin in ihrer dunklen,zerstörerischen Gestalt zum Ausdruck.
Weiterhin unterteilt die ayuvedische Heilkunde die Kräuter nach ihrem Bezug zu den Humoren (Dosas) : Eschert Pitta(Feuer) vor,wenn sie erhtzend wirken oder ätzende Säfte enthalten.Pflanzen mit Kaphan(Schleim)sind saftig,schleimig,schwer,ssukulent und kühl.Gewächse mit viel Vata(luft) sind oft dürr,saftlos und in ihrer Wirkung adstringierend und trocknend.Diese Kategorien werden noch weiter unterteilt in Geschmackswirkung,energetisches Schwingungsniveau(Prama) und nach den Körpergeweben(Dhatus),auf die sie einwirken.Das Ganze ergibt also eine höchst differenzierte Toxonomie der Heilpflanze.